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11. September 2020

Rege Diskussion beim „2. Swisttaler Wirtschaftsdialog“

Der Gewerbeverein Swisttal, Teilnehmer und Gäste zeigen sich zufrieden mit der Veranstaltung zur Zukunft der Wirtschaft in Swisttal

Swisttal, 11. September 2020 – Eine Woche nach Stattfinden des „2. Swisttaler Wirtschaftsdialoges“ zieht der Vorsitzende des Gewerbevereins Swisttal, Stefan Lütke, ein positives Resümee: „Sowohl die Gäste im Publikum als auch die Teilnehmer aus Politik und Wirtschaft zeigten sich mit dem Format, den Impulsen und den diskutierten Inhalten zufrieden und waren von der Organisation durch die Firmen und Mitglieder Keuk Medientechnik und die Agentur Swist Event beeindruckt.“

Gleich nach Begrüßung durch den Gewerbevereinsvorsitzenden übernahm Dr. Hermann Schlagheck die Moderation und führte durch einen kurzweiligen Abend. Unter der Kernfrage „Wohin entwickelt sich die Wirtschaft in der Gemeinde Swisttal?“ hielt Dr. Stephan Wimmers, Geschäftsführer der IHK Bonn/Rhein-Sieg einen Impulsvortrag. Auf Basis des Agglomerationskonzeptes für die Region Köln/Bonn gab er einen Ausblick, wie sich die lokale Wirtschaft in der Rhein-Region entwickeln wird. Erfreulich für viele Teilnehmer: Swisttal werde dabei eine wichtige Rolle spielen. Im Anschluss stellten die beiden Kandidaten um das Amt des Bürgermeisters der Gemeinde Swisttal, Dr. Christian Böse (SPD) und die amtierende Bürgermeisterin Petra Kalkbrenner (CDU), ihre Pläne für die Zukunft der Wirtschaft in Swisttal vor.

Wo es in Sachen Wirtschaft noch Handlungsbedarf gibt, präsentierten anschließend drei Swisttaler Unternehmensvertreter: Wilfried Rang (Fahrschule Rang), Alexandr Savatzky (Keuk Medientechnik) und Winfried Hündgen (Hündgen Entsorgung). So fehle derzeit in Swisttal ein Parkraumkonzept, damit die Kunden die Einzelhändler in den Ortskernen bequem erreichen können. Über die schlechte Anbindung des öffentlichen Nahverkehrs an seine Firma äußerte sich Winfried Hündgen, dessen Mitarbeiter nur über einen ungesicherten Weg das Betriebsgelände erreichen können. Nahezu einhelliger Meinung waren sich die Teilnehmer bei der Feststellung, dass es in Swisttal an geeigneten Gewerbeflächen fehle, um den Bedarf der wachsenden Swisttaler Firmen vor Ort zu decken. Einer der Mängel in den existierenden Gebieten sei etwa das Fehlen von Glasfaseranschlüssen für eine schnelle Internetverbindung. Als Folge wandern expandierende Unternehmen ab und Gewerbesteuerzahlungen gehen der Gemeinde Swisttal verloren. Im Anschluss eröffnete Moderator Dr. Hermann Schlagheck eine offene Diskussionsrunde zwischen Teilnehmern und Publikum, die regen Zuspruch fand.

Die Ergebnisse des Abends fasste Stefan Lütke in seinem Schlusswort zusammen: Er appellierte, eine Gründeratmosphäre in Swisttal zu erzeugen, auch um das Problem der Unternehmensnachfolge anzugehen. Dabei stellte er eine engere Zusammenarbeit mit der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg und sogar die Einrichtung eines eigenen Gründerzentrums in Swisttal als möglichen Lösungsweg dar. Große Hoffnungen setze er auf den Wirtschaftsförderer der Gemeinde Swisttal, der seit November 2019 als Ansprechpartner für die Wirtschaft agiert. „Wir haben heute viele Themen besprochen, mit denen sich die Unternehmer und Politiker auseinandersetzen müssen, um die Wirtschaft in Swisttal in eine sichere Zukunft zu führen. Aktuelle Treiber sind die Folgen der Corona-Epidemie, der demographische Wandel, die Digitalisierung, die Globalisierung und die Folgen der Klimaänderung, mit denen die Wirtschaft umzugehen hat. Der Gewerbeverein Swisttal steht bereit, zwischen dem Swisttaler Gewerbe, der Politik und der Bevölkerung zu vermitteln“, so Lütke in seinem Schlusswort.

Die Pressemitteilung zum Download [PDF]

 

Foto: Nach spannenden Vorträgen zur Zukunft der Wirtschaft der Gemeinde Swisttal kamen die Teilnehmer zu einer Podiumsdiskussion zusammen: (v. l.) Alexandr Savatzky (Keuk Medientechnik), Dr. Hermann Schlagheck (Moderation), Petra Kalkbrenner (Bürgermeisterin), Wilfried Rang (Fahrschule Rang), Dr. Christian Böse (Bürgermeisterkandidat), Dr. Stephan Wimmers (IHK Bonn/Rhein-Sieg), Winfried Hündgen (Hündgen Entsorgung). Foto: Frank Kuczinski

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